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Klosterkirche des Zisterzienserklosters in Heilsbronn in Franken

Das Münster Heilsbronn St. Marien- und Jakobus ist die Klosterkirche des ehemaligen Zisterzienserklosters in Heilsbronn in Franken.  Das Kloster wurde 1132 durch Bischof Otto I. von Bamberg gegründet. Zum Ende des 13. Jahrhunderts machten die Burggrafen von Nürnberg aus dem Hause Hohenzollern die Zisterzienser-Abtei zu ihrem Hauskloster. Von 1297-1625 war die Klosterkirche Heilsbronn Grablege der fränkischen Hohenzollern.
Nach P. Mast wurde bereits Konrad I. von Hohenzollern-Nürnberg in Heilsbronn beigesetzt. Sicher belegt ist aber erst die Beisetzung seines Sohnes,
Friedrichs III., im Jahre 1297. Es  bleibt ungewiß, wo die frühen zollerischen Burggrafen bestattet wurden. Es wird angenommen, daß sie im Schottenkloster St. Egidien in Nürnberg beigesetzt wurden.
Die letzte Beisetzung in der Klosterkirche Heilsbronn fand 1625 mit der Grablegung von Markgraf Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach (1583-1625) statt.
Im Hauptschiff der Klosterkirche zu Heilsbron befinden sich drei eindrucksvolle Grabmonumente:

















1. das spätgotische Hochgrab der Kurfürstin Anna (1437-1512), der zweiten Ehefrau des Kurfürsten Albrecht Achilles,
















2. das Renaissance-Hochgrab des Markgrafen Georg Friedrich d.Ä. von Brandenburg-Ansbach (1539-1603),
















3. der barocke Marmorsarkophag des Markgrafen Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach (1583-1625),

















Im Münster Heilsbronn beigesetzte Mitglieder aus der Familie der fränkischen Hohenzollern:

  1. Konrad I. von Hohenzollern-Nürnberg (1207-1260/1261), nicht sicher belegt !;
  2. Friedrich III. von Hohenzollern-Nürnberg, genannt der Erber (1220-1297), Sohn von Konrad I. von Nürnberg;
  3. Elisabeth von Andechs-Meranien (+25.10.1273), erste Gemahlin von Burggraf Friedrich III. von Hohenzollern-Nürnberg (1220-1297)
  4. Friedrich IV. von Hohenzollern-Nürnberg (1287-1332), Sohn von Friedrich III. von Nürnberg;
  5. Johann I. von Hohenzollern-Nürnberg (+1300), Sohn von Friedrich III. von Hohenzollern-Nürnberg
  6. Konrad II. von Hohenzollern-Nürnberg (+1314), Sohn von Konrad I. von Hohenzollern-Nürnberg


Gruft unter dem Hochgrab von Markgraf Georg Friedrich d.Ä.:

   2 Särge:

  1. Zinnsarg mit den sterblichen Überresten von Markgraf Georg Friedrich d.Ä. von Brandenburg-Ansbach (+1603)   -  Steinsarg mit den 1853 bei der Restaurierung des Münsters im Boden aufgefundenen Gebeinen von 20 Mitgliedern des fürstlichen Hauses, die zwischen 1357 und 1625 in Heilsbronn bestattet worden waren (Sammelsarg):


Sammelsarg in der Gruft unter dem Hochgrab des Markgrafen Georg Friedrich d.Ä.(gest. 1603):

  1. Johann II. von Hohenzollern-Nürnberg (gest. 1357) , Sohn von Friedrich IV. von Hohenzollern-Nürnberg;
  2. Albrecht von Hohenzollern-Nürnberg, gen. Albrecht der Schöne (1319-1361) , Sohn von Friedrich IV. von Nürnberg;
  3. Berthold von Zollern-Nürnberg, Bischof von Eichstätt, (1320–1365) , Sohn von Friedrich IV. von Nürnberg;
  4. Friedrich V. von Hohenzollern-Nürnberg (1333-1398) , Sohn von Johann II. von Hohenzollern-Nürnberg;
  5. Elisabeth von Meißen (1329-1375) , Ehefrau von Friedrich V. von Hohenzollern-Nürnberg;
  6. Johann III. von Hohenzollern-Nürnberg (1369-1420), Sohn von Friedrich V. von Hohenzollern-Nürnberg (+1398),
  7. Margarethe von Böhmen (1373-1410), Gemahlin von Johann III. von H.-Nürnberg, Tochter von Kaiser Karl IV.
  8. Kurfürst Friedrich I. von Brandenburg (Friedrich VI. Burggraf von Hohenzollern-Nürnberg; 1371-1440), Sohn von Friedrich V.
  9. Elisabeth von Bayern-Landshut (1383-1442) ,Ehefrau von Friedrich I. von Brandenburg;
  10. Johann der Alchimist von Brandenburg-Kulmbach (1406-1464), Sohn von Kurfürst Friedrich I. von Brandenburg,
  11. Kurfürst Friedrich II. der Eiserne von Brandenburg (1413-1471), Sohn von Friedrich I. von Brandenburg;
  12. Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg (1414-1486), Sohn von Friedrich I. von Brandenburg;
  13. Anna von Sachsen (1437-1512), zweite Gemahlin von Albrecht Achilles; berühmte Tumba in der Klosterkirche;
  14. Markgraf Siegmund von Brandenburg-Kulmbach (1468-1495), Sohn von Albrecht Achilles;
  15. Sophia von Polen, verehelichte Markgräfin von Brandenburg-Ansbach (1464-1512), Gemahlin von Friedrich V. (Friedrich d.Ä.) von Brandenburg-Ansbach (1460-1536)
  16. Barbara von Brandenburg (1464-1515), verehelichte Herzogin von Schlesien-Glogau-Crossen, Tochter von Kurfürst Albrecht Achilles,
  17. Kasimir Markgraf von Brandenburg-Kulmbach und Br.-Ansbach (1481-1527), Sohn von Friedrich V. (d.Ä.) von Brandenburg-Ansbach (1460-1536),
  18. Georg der Fromme Markgraf von Brandenburg-Ansbach (1484-1543), Sohn von  Friedrich V. (d.Ä.) von Brandenburg-Ansbach (1460-1536),
  19. Barbara von Brandenburg-Ansbach (1536-1591), Tochter von Markgraf Georg d. Frommen von Brandenburg-Ansbach,
  20. Joachim Ernst Markgraf von Brandenburg-Ansbach (1583-1625), Sohn von Kurfürst Johann Georg von Brandenburg


Nördliches Seitenschiff der Klosterkirche:
Hier lagen ursprünglich die Gräber der Markgrafen Kasimir (jetzt Sammelgrab; Nr. 24), Georg der Fromme (jetzt Sammelgrab; Nr. 25) und Friedrich d.Ä. (Nr. 28)

 

  1. Friedrich V. (Friedrich d.Ä.) von Brandenburg-Ansbach (1460-1536), Sohn von Kurfürst Albrecht Achilles
Grabstätten
 
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